credits |
Regie |
: |
Fatih Akin |
Drehbuch |
: |
Fatih Akin |
Kamera |
: |
Rainer Klausmann |
Musik |
: |
Shantel |
Produktion |
: |
Andreas Thiel |
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: |
Klaus Maeck |
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: |
Fatih Akin |
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(a co-production) |
Corazón International [D] |
Anka Film [TR] |
Norddeutscher Rundfunk (NDR) [D] |
© Corazón International, 2007 |
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Nejat Aksu |
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Baki Davrak |
Ali Aksu |
.. |
Tuncel Kurtiz |
Yeter Öztürk |
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Nursel Köse |
Ayten Öztürk |
.. |
Nurgül Yeşilçay |
Lotte Staub |
.. |
Patrycia Ziółkowska |
Susanne Staub |
.. |
Hanna Schygulla |
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Länge |
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122m (c) |
Drehzeit |
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Juli-August 2006 |
Drehorte |
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Bremen; |
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Hamburg; |
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Lübeck; |
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Türkei |
Kinostart |
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September 2007 (D) |
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Oktober 2007 (TR) |
DVD |
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Februar 2008 |
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Drama: Als der pensionierte Witwer Ali (Tuncel Kurtiz) der Prostituierten Yeter (Nursel Köse) begegnet, glaubt er, dass sie seiner Einsamkeit ein Ende setzen könnte. Er schlägt ihr vor, gegen eine regelmäßige monatliche Unterstützung, mit ihm zusammen zu leben. Nejat (Baki Davrak), Alis belesener Sohn, der als Germanistik-Professor an der Hamburger Universität arbeitet, missbilligt die Wahl seines halsstarrigen Vaters. Allerdings wächst sein Respekt gegenüber der liebenswürdigen Yeter, als er entdeckt, dass sie seit langem den größten Teil ihres schwer verdienten Geldes nach Hause in die Türkei schickt, um das Studium ihrer Tochter zu finanzieren. Als Yeter tödlich verunglückt, werden sich Vater und Sohn noch fremder. Nejat reist nach Istanbul, um Yeters Tochter Ayten (Nurgül Yeşilçay) aufzuspüren. Er beschließt, in der Türkei zu bleiben und übernimmt von einem deutschen Buchhändler, der zurück nach Deutschland möchte, dessen Geschäft. Was Nejat allerdings nicht weiß, ist, dass die politische Aktivistin Ayten bereits illegal in Deutschland ist - nachdem sie von der türkischen Polizei geflohen war. Allein und abgebrannt hat sich Ayten mit der etwa gleichaltrigen deutschen Studentin Lotte (Patrycia Ziółkowska) angefreundet, die ebenso von der Herzlichkeit der jungen Türkin wie von ihrer politischen Situation eingenommen ist. Lotte bietet Ayten an, bei ihr zu wohnen, wovon ihre konservative Mutter Susanne (Hanna Schygulla) alles andere als erfreut ist. Aber Ayten wird festgenommen und für viele Monate in einem Asylbewerberheim untergebracht. Als ihr Antrag auf politisches Asyl abgelehnt wird, muss sie zurück in die Türkei und wird dort inhaftiert. Die leidenschaftliche Lotte will sich damit nicht abfinden und gibt alles auf, um Ayten zu helfen. In der Türkei angekommen, verfängt sich Lotte schnell in den Fallen der Bürokratie. Ihr Vorhaben, Ayten frei zu bekommen, scheint hoffnungslos. Eine zufällige Begegnung in Nejats Buchladen führt aber dazu, dass Lotte in Nejats Wohnung unterkommt. Tragische Umstände lassen auch Susanne nach Istanbul reisen. Die Emotionalität, die Nejat in der Begegnung mit dieser Frau empfindet, veranlassen ihn schließlich, nach seinem ihm fremdgewordenen Vater, der sich inzwischen an der türkischen Schwarzmeerküste niedergelassen hat, zu suchen... [ARD, Juli 2011 | Poster/Verleih: Pandora Film, 2007] || Mit dem meisterlichen Ensemble-Film inszenierte Fatih Akin nach seinem Debütfilm Gegen die Wand (2004) den zweiten Teil seiner Liebe, Tod und Teufel-Trilogie, die er mit The Cut 2013 vollendete. Zu den vielen Preisen, mit denen Akins Film ausgezeichnet wurde, zählen der "Bayerische Filmpreis" 2007 für die beste Regie, der "Deutsche Filmpreis" 2008 in den Kategorien Spielfilm, Regie, Drehbuch und Schnitt und der Preis für das beste Drehbuch beim Filmfestival in Cannes 2007. [BR] |
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