Pierre BOULLE
PB wurde 1912 in Avignon, Frankreich, geboren. Eigentlich Ingenieur von Beruf, ging er 1936 als Pflanzer nach Malaysia und kämpfte während des Zweiten Weltkriegs in Indochina im Untergrund. Aus einer japanischen Kriegsgefangenschaft konnte er 1944 entkommen. Nach dem Krieg kehrte PB nach Frankreich zurück und begann zu schreiben. 1950 erschien sein erster Roman William Coward, doch den Durchbruch schaffte er erst mit Le pont de la rivière Kwaï. 1956/57 wurde dieses Buch mit viel Aufwand verfilmt. Nachdem sich PB bereits in seinen beiden Kurzgeschichtensammlungen Contes de l'absurde (1953) und E=mc2 (1957) phantastischen Themen zugewandt hatte, folgte 1963 schließlich Le planète de singes. Mit Jardin de Kanashima (1964) und Les jeux de l'esprit (1973) schrieb PB zwei weitere, hierzulande jedoch fast gänzlich unbekannte Science-Fiction-Romane. PB, dessen letztes Buch erst 1992 erschien, verstarb am 30. Januar 1994, nur wenige Tage vor seinem 82. Geburtstag, in Paris. [nach SF-Fan.de]
ROMANVERFILMUNGEN
Le pont de la rivière Kwaï (1952)
# The Bridge on the River Kwai (Die Brücke am Kwai, 1956/57-GB; R: David Lean, B: Michael Wilson, Carl Foreman, K: Jack Hildyard, M: Malcolm Arnold, D: William Holden, Jack Hawkins, Alec Guinness) 161/70m
La planète des singes (1963)
# Planet of the Apes (Planet der Affen, 1967-USA; R: Franklin J. Schaffner, B: Michael Wilson, Rod Serling, K: Leon Shamroy, M: Jerry Goldsmith, D: Charlton Heston, Roddy McDowall, Kim Hunter) 112m
# Planet of the Apes (2000/01-USA * Tim Burton) 120m-Sci-Fi-Abenteuer (0107)
Le photographe (1967)
# Le point de mire (1977-F * R+B: Jean-Claude Tramont, K: Henri Decae, M: Georges Delerue, D: Annie Girardot, Jacques Dutronc) 95m
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